Der Dalai Lama sagte einst, “Achtsamkeit bedeutet, dass wir ganz bei unserem Tun verweilen, ohne uns ablenken zu lassen.“
Und “Aufmerksamkeit ist das Leben!“ ,das sagte einst Johann Wolfgang von Goethe.
Achtsamkeit, was ist das?
Der Begriff folgt einer buddhistischen Vorstellung.
Die Wissenschaft beschäftigt sich mit dem Begriff und definiert ihn als eine intensive Aufmerksamkeit, die den Blick auf die Gegenwart lenkt um im hier und heute zu leben.
Die Lebensweise ist dabei bedachtsam, ehrlich und offen.
Den aktuellen Moment im Erleben sowie ein bewusstes Wahrnehmen der aktuellen Situationen beschreibt ebenfalls der Begriff Achtsamkeit.
Dabei sind Gefühle, Sinneseindrücke und Gedanken ebenso wichtig, wie körperliche Empfindungen. Und das ganze so wertfrei wie möglich.
Das mag für den Einen oder Anderen wie ein Märchen aus Tausend und einer Nacht klingen, jedoch ist Achtsamkeit und der Bewusstseinszustand für die meisten Menschen akzeptiert und in der Gesellschaft integriert.
Wie profitabel ist Achtsamkeit für das Leben?
Viele Wissenschaftler haben sich mit dem Thema Achtsamkeit befasst.
Der Effekt achtsam zu leben, ist längst vielen Menschen bekannt.
Es steigert das Selbstbewusstsein, macht die eigenen Stärken bewusst und sorgt für eine gute psychische Gesundheit.
Sorgfalt, Behutsamkeit und Konzentration sind weitere Merkmale der Achtsamkeit.
Wissenschaftliche Anerkennung bekam die Achtsamkeit bei der Arbeit mit depressiven Menschen.
Dabei wurden Übungen aus dem Achtsamkeits-Training in therapeutischen Einheiten eingesetzt, um unterstützend bei der Behandlung von depressiven Menschen zu sein.
Dabei lag der Fokus darauf, die Rückfallquote depressiver Episoden durch Achtsamkeits-Übungen zu verringern.
Was sind die Effekte, wenn Sie achtsamer leben?
Höhere Stressresistenz
Menschen, deren Stressresistenz bislang zu gering war, können mit Achtsamkeitsübungen den Stress und die belastenden Momente verringern.
Dabei sind es nicht die auslösenden Situationen, sondern der Umgang mit diesen, der sich durch die Achtsamkeit verändert
Parallel dazu lassen sich durch gezielte Übungen schneller Lösungen finden, der Stress baut sich ab und das Problem löst sich in Luft auf.
Geduldiger sein – Fünf Gedulds-Strategien
- Bewusst machen, was die Folgen sind.
Bevor Sie zukünftig etwas vorschnell unternehmen, stoppen Sie.
Machen Sie sich bewusst, was die Konsequenzen, des Handeln und Tuns sind.
Durch einen achtsamen und geduldigen Impuls, lassen sich Konflikte vermeiden und Fehler minimieren.
- Planen Sie genügend Zeit ein.
Notieren Sie sich die Situationen, in denen Sie in der Vergangenheit ungeduldig und wenig achtsam waren.
Planen Sie nun genügend Zeit ein, um nicht mehr unter Zeitdruck zu geraten.
Wenn Sie bemerken, dass Ihnen die Zeit wieder im Nacken sitzt, steuern Sie bewusst dagegen.
Manchesmal reicht es schon, ein paar Minuten ruhig zu atmen, aus dem Fenster zu schauen oder die Augen zu schließen.
- Visualisieren Sie Ihr Ziel.
Das visualisieren von Zielen (sich das Ziel-Bild vorzustellen) unterstützt Sie dabei, erfolgreich an das Ziel zu kommen.
Machen Sie Ihr Bild in Ihrer Vorstellung riesengroß und so exakt wie möglich.
Wie bei allen anderen Fertigkeiten benötigt auch das Visualisieren ein wenig Übung, Zeit, Leidenschaft und Engagement.
Je mehr Sie üben um so mehr wird es Ihnen gelingen.
- Eine Frage der Sichtweise
Oft machen wir uns Stress, obwohl wir keine Möglichkeit haben etwas an der Situation zu verändern.
Zum Beispiel im Stau, an der Supermarkt-Kasse oder beim Warten auf das Essen im Restaurant.
Machen Sie sich bewusst, diese Zeit können Sie viel besser nutzen, indem Sie sich jetzt mit sich beschäftigen und achtsam sind.
Ob Sie sich nun aufregen oder nicht, die Welt dreht sich trotzdem weiter, also ist es doch besser achtsam zu sein.
Ich wünsche Ihnen eine wachsame Woche.
Passen Sie gut auf sich auf.