Viele Menschen werden vom Selbstzweifel besonders häufig überrascht.
Wobei die Anzahl der Personen die betroffen sind, eher weiblich sind und Männer eher seltener darunter leiden.
Kennen Sie auch die Stimme des kleinen Barbaren, der zu Ihnen sagt:
- Du bist nicht so hübsch wie….
- Ein paar Kilos könntest Du auch weniger wiegen.
- Das geht doch sicherlich auch besser?
- Dein Kollege ist erfolgreicher als Du?
Sie könnten den inneren Selbstzweifler auch Kritiker, Bewerter, Vergleicher, Kommentierer, Kommandant oder Controletti taufen.
Denn seine Hauptaufgaben sind, Sie irre zu machen, zu kritisieren, zu beurteilen bis hin zur Verunsicherung.
Verängstigt vor einer anstehenden Prüfung zu sein, Furcht, den neuen Job nicht zu bekommen, oder Unsicherheiten bei Veränderungs-Prozessen, das sind ganz normale Bedenken, die jeder kennt.
Sorgen Selbstzweifel allerdings dauerhaft für eine Verunsicherung und die inneren Barbaren übernehmen die Macht, haben diese Auswirkung auf die Lebensqualität, den Selbstwert sowie das Selbstvertrauen.
Die Macht der inneren Stimmen fängt an Sie zu sabotieren.
Selbstzweifel, wie entstehen diese?
Als kleine Wesen sind wir abhängig von unseren Erziehungspersonen.
Wir nehmen zuerst mit unseren Augen wahr, spüren mit unserem Bauch und erleben so, ob wir umsorgt und liebevoll behütet sind.
Jedes Kind hofft, dass seine Bedürfnisse von den Eltern, nach seinem Wohl, zufrieden gestellt wird.
Es möchte um seiner selbst wahrgenommen werden.
Durch die sichere Bindung zu den Eltern entwickelt sich eine sichere Basis.
Von dieser ist es möglich, Vertrauen zu sich und zu anderen zu schaffen.
Fehlt diese Basis an Anfang der Entwicklung, so werden Kinder unsicher im Umgang mit anderen.
Sie lernen, dass Sie nur dann ok sind, wenn…
Machen Kinder positive Erfahrungen, so sind sie gewohnt zu vertrauen, da sie gelernt haben, sich selbst zu vertrauen.
Das schafft Sicherheit im Umgang mit dem Selbstvertrauen.
Lernen Kinder, dass sie nur dann ok sind, wenn sie schön sind, perfekt aussehen, alles richtig machen, in der Schule gut sind, oder womöglich sehr früh mit anderen Spielkameraden oder Kindern der Umgebung verglichen oder für das was sie tun kritisiert werden und nichts richtig machen, so fangen sie an, an sich, ihrem Handeln und Tun zu zweifeln.
Das ist der Beginn der ersten Saat des Selbstzweifels.
Das bedeutet nicht, dass Kinder keine Kritik hören sollten.
Kinder benötigen altersgerechte Leitplanken und Verständnis für die Dinge, die Eltern von Ihnen möchten.
Dazu gehört Kritik, das “Nein“ oder eine Begründung weshalb Eltern bestimmte Dinge anders betrachten.
Dann verstehen sie es und befürchten nicht, an sich selbst zweifeln zu müssen.
Gibt es noch andere Erfahrungen, die für den Selbstzweifel zuständig sind?
Sind es nicht die Erfahrungen, die Sie als Kind gemacht haben, so können auch die nachfolgenden Situationen die Verursacher sein:
- Häufige Ablehnung bei der Jobsuche.
- Schönheitsideale und Schönheitswahn, die von der Promi-Welt und der Medienbranche vorgelebt werden.
- Druck aus der Gesellschaft, auf gar keinen Fall Schwächen zu zeigen, denn das wäre nicht erfolgreich.
- Angst vor Misserfolg gepaart mit der Angst vor Bestrafung.
Diese entsteht häufig im Beruf oder noch früher in der Schule, dann wenn auf Fehler Bestrafung folgte. - Persönliche Krisen, durch mehrfach gescheiterte Beziehungen wegen Untreue.
Was können Sie tun um die Selbstzweifel zu ändern?
- Trennen Sie Ihre Gefühle von den Gegebenheiten.
Das bedeutet, sich nicht als Versager zu sehen.
Sagen Sie sich, „wenn ich es nicht ändern kann, dass es gerade so ist wie es ist, dann kann ich es akzeptieren“.
- Geht die Welt unter, wenn Sie es nicht ändern können?
- Können Sie die Gegebenheit ändern?
- Sagen Sie sich: „Obwohl ich es gerade nicht ändern kann, akzeptiere ich mich als wertvollen Menschen“.
- Verändern Sie Ihre Lebenssituation.
Ändern sich Ihre Kollegen nicht im Umgang mit Ihnen? Ist Ihr Partner unachtsam? Nervt Sie Ihr Job?
Dann ist es Zeit selbst den ersten Schritt zu wagen.
Nehmen Sie Ihr Leben wieder selbst in die Hand, satt stillzustehen.
Denn Stillstand ist Rückschritt und der ändert nicht Ihre Zukunft.
- Erfolge sichtbar machen.
Legen Sie sich eine Pinnwand zu und pinnen Sie an diese all Ihre Erfolge, die Sie in dem Jahr haben.
Sie dürfen dafür alles nutzen was Sie an Ihren Erfolg erinnert.
Erfreuen Sie sich über jedes Ergebnis.
Sagen Sie Ihrem Selbstzweifel adieu und Ihrem Selbstvertrauen herzlich willkommen.
Ich wünsche Ihnen eine zweifellose Woche.
Passen Sie gut auf sich auf.