Die Winterzeit ist der letzte Jahres-Abschnitt im Jahr – die 4. Jahreszeit.
Die Tage werden nun noch kürzer und die Nächte noch länger und dunkler.
Der Boden fängt an zu frieren, die Bäume verlieren ihre letzten Blätter und werden nackt und in manchen Gegenden rieselt es leise Puderzucker.
Mancherorts wird es still.
Der Beginn des Rückzugs von uns Menschen zurück in die Häuser.
Auch die Natur kommt zur Ruhe.
Gleichzeitig ist die Winterzeit die kälteste Jahreszeit.
Im Althochdeutschen wird die Winterzeit als „wintar“ angegeben.
Das bedeutet „weiße Zeit“.
Die Winterzeit beginnt mit dem Frühwinter, der im Dezember beginnt und bis Januar andauert.
Der Wintereinbruch, mit erstem Frost und Schnee, läutet diese erste Winterzeit ein.
Zu Beginn des neuen Jahres wird es meist noch einmal ein paar Grad kälter.
Nun sprechen wir vom Hochwinter.
Minustemperaturen sind an der Tagesordnung und in manchen Regionen bedeckt eine weisse Schneeschicht die Erde.
Danach folgt im Februar der Spätwinter.
Die Tage werden wieder länger, die Nächte kürzer und die Temperaturen steigen an.
Astrologisch beginnt die Winterzeit mit der Wintersonnenwende am 21. und 22. Dezember.
Es ist der Zeitpunkt, an dem die Sonne senkrecht über dem südlichen Wendekreis steht und die Tage am Kürzesten sind.
Obwohl diese kalte, strenge und oft trübe Winterzeit viele Festtage mit sich bringt, fühlen sich manche Menschen in dieser Zeit unwohl.
Das drückt sich aus in, Niedergeschlagenheit, Antriebsschwäche bis hin zum Deprimiert sein.
Das liegt häufig daran, dass wir sehr viel Zeit unter künstlichem Licht verbringen, kaum an die frische Luft gehen und das Sonnenlicht fehlt.
Das Sonnenlicht, welches wir benötigen, um das Vitamin D zu bilden.
Vitamin D ist wichtig für unsere Knochen und zur Produktion des Hormons Serotonin – auch Glückshormon genannt – welches durch die Sonneneinstrahlung angeregt wird.
Die Winterzeit hat nicht nur Auswirkungen auf die Natur und die Tierwelt, sondern auch auf uns Menschen.
Unser Körper fährt runter, wir werden ein wenig träger und unsere Stimmungen sind nicht grundsätzlich positiv.
Das liegt am Melatonin.
Im Winter – dann wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden erhöht sich in unseren Körpern das Melatonin.
Melatonin, unser Schlafhormon macht uns matt und verlangsamt den Stoffwechsel.
Parallel dazu tragen wir in der Winterzeit dickere Kleidung, bedingt durch das lange und kalte Klima.
Wärme und Kälte im Wechsel macht uns zudem müde.
Wir ziehen uns zurück und kommen so selbst zur Ruhe.
Der Dezember ist auch der Monat mit vielen Festen und Riten.
Er beginnt mit der Vorbereitung auf die Adventzeit, geht über in die Gestaltung der Weihnachtstage und endet mit dem Silvesterabend am 31.12.
Der Eine oder Andere geht auf den Weihnachtsmarkt, wiederum andere gehen in die Kirche zum Adventsgottesdienst und zünden Kerzen an, beten für die Menschen die sie verloren haben und die, die krank sind, oder halten Fürbitte für sich.
In einigen Haushalten wird gebastelt und es werden leckere Weihnachtsplätzchen gebacken. Und am letzten Tag des Jahres, am 31. Dezember – Silvester – verabreden wir uns wieder um das neue Jahr zu begrüßen.
Alle Jahre wieder – Winterzeit und alle Jahre wieder gibt es wundervolle Rituale.
Leben Sie Ihre Rituale und genießen Sie die Winterzeit, Ihre Winterzeit.
Ich wünsche Ihnen eine geruhsame Woche.
Passen Sie gut auf sich auf.