Lassen wir Menschen uns intensiv, gründlich und tief an etwas erinnern, dann lassen wir etwas Revue passieren.
Das bedeutet, wir frischen unsere Erinnerung auf und vergegenwärtigen die Ereignisse.
Etwas Revue passieren lassen, ist eine Redewendung, die wir benutzen, doch wissen Sie auch woher diese kommt?
Etwas Revue passieren lassen – Ursprung
Die Redensart „etwas Revue passieren lassen“ kommt nicht aus Deutschland.
Ursprünglich stammt die Redewendung aus dem Französischen.
- Aus Frankreich stammend beschreibt diese sich im Original:
– passer quelque chose en revue – - In der deutschen Sprache ist “revoir“ eine aus mehreren Teilen bestehende Darstellung
- “passieren lassen“ stammt aus der Militärsprache und schildert das Vorbeiziehen von marschierenden Truppen.
- Aus dem französischen stammt das Wort “revoir“ und bedeutet “Wiedersehen“.
Etwas Revue passieren lassen – was passiert da?
Das Vorbeiziehen von Erinnerungen, Bildern und Ereignissen vor dem inneren Auge, das ist der Zustand, wenn wir sagen, dass etwas Revue passiert.
Wir erleben etwas in der Wiederholung und erinnern uns an das Geschehen und das bedeutet, dass damit
- Erinnerungen nochmals durchlebt werden
- nicht reale Bilder gemeint sind, sondern die inneren Motive an die wir uns retrospektiv erinnern
- gespeicherte Aufzeichnungen unseres Gehirns gemeint sind
- die Gefühle, im Zusammenhang mit den Bildern, der Vergangenheit angehören
Wenn Sie ab heute etwas Revue passieren lassen, dann können Sie das als eine Technik nutzen, um das Geschehen des aktuellen Jahres gut abschließen zu können.
Sie können das Ritual auch als einen Abschluss eines jeden Tages nutzen.
Etwas Revue passieren lassen – das Ritual?
Notieren Sie sich Ihre Highlights des Jahres 2021 auf ein Blatt Papier.
Dann setzen Sie sich an ein ruhiges Plätzchen, schließen Ihre Augen und sind beim Vorbeiziehen der Bilder nur der Zuschauer.
Als ob Sie in Ihrem eigenen Kino sitzen würden und Ihr Film des Jahres 2021 wir abgespielt.
Suchen Sie nach den 3 wundervollsten Momenten des Jahres 2021 für die Sie dankbar sein können, die Sie erfolgreich gemeistert haben oder für die Sie sich selbst auf die Schulter klopfen können.
Danach bedanken Sie sich für diese wundervollen Erfahrungen und lassen los.
Adieu 2021 – willkommen 2022.
Wofür sind Sie im Jahr 2021 dankbar?
Das Jahr 2021 geht nun bald zu Ende und es war ein Jahr, dass uns allen eine Menge abverlangt hat.
Corona, Krisen, Flutkatastrophe, Pandemie, Wahlen etc.
Doch das Jahr hatte auch wundervolle Momente.
Als erstes erinnere ich mich an den Zusammenhalt der Menschen bei der Flutkatastrophe.
Die Impfbereitschaft der Menschen, um fürsorglich mit sich und den Mitmenschen umzugehen.
Die Begeisterung, als das öffentliche Leben im Sommer wieder ein wenig entspannter wurde.
Und Neologismen wie 2G, 3G oder AHA.
Egal was Sie an sich vorbeiziehen lassen, sorgen Sie dafür, dass Sie am Ende dafür dankbar sein können.
Ich wünsche Ihnen eine entspannte Woche.
Passen Sie gut auf sich auf.