Jahr für Jahr ist der 14. Februar der Tag der Liebenden – Valentinstag.
Für die Einen Kommerz, für die Anderen, der Tag, der ihrer Liebe erneut Ausdruck verleihen soll.
Allerdings ist es in langjährigen Beziehungen ab und an schwierig, ein neues und wundervolles Geschenk zu finden.
Manche Überraschung endet direkt in der jährlichen Gewohnheitsecke, wiederum andere in der Sprachlosigkeit.
Dasselbe Geschenk wie jedes Jahr, wirkt oftmals wie das Dauerabonnement der Zeitschrift, die auch selbstverständlich ist und keiner großen Aufmerksamkeit mehr bedarf.
Valentinstag, das sollte auf keinen Fall der Tag der Frustration, sondern der Tag der positiven Überraschung werden.
Der Aufwand für ein anderes Geschenk ist nicht groß.
Eine klitzekleine Veränderung des Valentinstags-Ritual endet meist in einer freudigen Euphorie.
Doch genau das sollte der Effekt sein – kleine Veränderung – großes Glück.
Wie können Sie für den Valentinstag neu überraschen?
- Hören Sie genau hin:
Meist äußern Frauen das ganze Jahr über ihre Wünsche und wie sie gerne überrascht werden möchten.
Männer aufgepasst heißt es da:
Schreiben Sie sich die kleinen Bemerkungen, die Ihre Partnerin macht, in ihr Handy, oder legen Sie sich dafür ein Notizbuch an, in das Sie das schreiben können.
- Schreiben Sie einen Liebesbrief:
Die kleinen Gesten des Lebens sind oft wichtiger, wie ein riesengroßer Blumenstrauß, der nach wenigen Tagen verblüht.
Ein handgeschriebener Liebesbrief ist ein Dokument und jederzeit wieder lesbar.
Ihr Partner wird das honorieren, denn sich Gedanken zu machen und diese auf Papier zu bringen ist ein wundervolles Ritual und stärkt zudem die Liebe.
- Schenken Sie Zeit:
In Partnerschaften, in denen beide vielbeschäftigt sind, fehlt es oft an individueller Paar-Zeit.
Zeit ist der wichtigste Faktor den wir Menschen haben und diese mit dem Menschen zu teilen, den Sie lieben und zudem noch am Valentinstag, ist ein ganz besonderes Geschenk.
Was tun, wenn der Partner den Valentinstag als übertrieben oder überflüssig findet?
Zuerst ist es wichtig, das zu akzeptieren.
Denn, wie der Kölner so schön sagt: “Jeder Jeck ist anders.“
Fragen Sie:
Weshalb hat dieser Tag keine Bedeutsamkeit für Dich?
Denn zu verstehen weshalb das so ist, ist ein wichtiger Schlüssel in einer Beziehung?
Sollte es Ihnen dennoch wichtig sein, dass Ihr Partner Ihnen am Valentinstag mit einem kleinen Zeichen zeigt, dass er Sie liebt, dann sprechen Sie mit Ihm darüber.
Oftmals reicht schon eine liebevolle Postkarte, auf der steht “Ich liebe Dich“, oder ein gemaltes Herz auf einem Post-It.
Machen Sie sich bitte bewusst, Ihr Partner kann das nicht erraten, Sie sollten es ihm sagen.
Sollte Ihr Partner äußern, dass es sich beim Valentinstag um einen reinen Kommerz handelt, so akzeptieren Sie auch das.
Vielleicht hilft Ihrem Partner die Erzählung, wie der Valentinstag entstanden sein soll.
Wie entstand der Valentinstag?
Wir sind im dritten Jahrhundert nach Christus – im heutigen Italien.
Zur damaligen Zeit war es streng untersagt Paare zu trauen, wenn deren Männer in den Krieg ziehen mussten.
Kaiser Claudius II., so berichtet die Geschichte, wollte, dass jene Männer unverheiratet in den Kampf ziehen.
Bischof Valentin allerdings, traute heimlich exakt diese Liebes-Paare gegen den Willen des Kaisers.
Nach der Trauung beschenkte der Bischof die frisch Verheirateten mit Blumen, die gesegnet waren.
Diese Lebensgemeinschaften standen von nun an unter einem guten Stern – so die Überlieferung.
Bischof Valentin starb am 14. Februar 268 den Märtyrertod veranlasst durch den Kaiser.
Nach ca. 100 Jahren, wurde Bischof Valentin heiliggesprochen und weitere 100 Jahre später erklärte Papst Gelasius den 14. Februar zum „Valentinstag“.
Sterben Sie nicht den Märtyrertod, sondern leben Sie Ihre Liebe.
Ich wünsche Ihnen eine gefühlvolle Woche.
Passen Sie gut auf sich auf.